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Vom Aussterben bedrohte Nutztierrasse

Kune Kune kommen ursprünglich aus Neuseeland. Ihren Ursprung haben sie jedoch nicht dort, da es in Neuseeland keine eigenen Landtiere gibt. Vermutlich sind sie aus verschiedenen Rassen entstanden. Entdeckt wurden sie bei den Maori, einem Neuseeländischen Eingeborenenstamm. Kune Kune bedeutet in deren Sprache „fett und rund“, was man hätte nicht besser ausdrücken können. Diese Beschreibung ist sehr gut getroffen, denn Kune Kune sind wirklich sehr kurz, pummelig und rund. Die Ursprungsschweine der Kune Kune sind mit großer Wahrscheinlichkeit über den Seeweg nach Neuseeland gekommen. Es bestehen bis heute nur Theorien, aus welchen Schweinerassen die Kune Kune hervorgegangen sein könnten.Es gibt heute immer noch verschiedene Schweine mit Troddeln auf den Süd-Pazifik Inseln.Ende der siebziger Jahre gab es kaum noch Kune Kune. Es haben sich glücklicherweise zwei Wildparkbesitzer, Michael Willis und John Simster, gefunden die diese tolle Schweinerasse erhalten und vor allem rasserein weitergezüchtet haben. Kune Kune waren nur noch auf kleinen Bauernhöfen in Te Kuiti und dem Waharoa Bezirk in Neuseeland zu finden. Zu dieser Zeit wurde der Bestand auf ca.50 Tiere geschätzt. Michael Willis und John Simster kauften dort Tiere von verschiedenen Landwirten und brachten diese auf die Südinsel um sie dort zu züchten. Sie achteten darauf alle Farben zu bekommen, um somit so viel wie möglich verschiedene Gene der Kune Kune zu erhalten.Sie haben verhindert nur Modefarben zu züchten, die unweigerlich zur Veränderung der Rasse geführt hätten.Auch im Norden wurden Zuchttiere an die Bevölkerung verteilt um ihnen zu helfen sich eine eigene Nahrungsgrundlage aufzubauen und um natürlich dadurch auch den Bestand der Kune Kune zu sichern und zu vergrößern. Die Maori bevorzugten allerdings nur schwarze Tiere.Leider wurden die meisten dieser Tiere gegessen bevor mit ihnen gezüchtet wurde.Man geht davon aus das alle heute existierenden Kune Kune von einer reinrassigen Gruppe der Südinsel Neuseelands von nur 12!!! Tieren,9 Sauen und 3 Eber die 1978 noch übrig waren, abstammen. Diese Rasse war somit akut vom aussterben bedroht. Andrew Calveley und Zoe Linddop hatten in Neuseeland für einige Jahre gearbeitet und waren von den Kune Kune dort so sehr beeindruckt, dass sie sich mit Michael Willis in Verbindung setzten. Nach einer Unterhaltung mit Michael Willis erfuhren Andrew Calveley und Zoe Linddop wie gefährdet diese Schweinerasse ist und sie entschieden sich 1992 eine kleine Gruppe nach Großbritanien zu importieren um auch dort züchten zu können. Da es bis zu diesem Zeitpunkt nur Kune Kune in Neuseeland gab war es sehr wichtig sie auch in einem anderen Land anzusiedeln. Nur so konnte man im Falle einer Seuche diese Rasse erhalten.1993 wurden von Zoe Lindop 2 weitere Blutlinien importiert, und Andy Fall importierte 1996 noch einmal drei weitere Blutlinien nach Großbritanien. Die Zahl der Kune Kune heute wird auf ca. 900 Tiere geschätzt, Tendenz steigend. Man findet die Kune Kune wieder vereinzelt in England, Neuseeland und der USA.

 

Gewicht:70-100kg

Größe:Widerrist:50-60cm   Länge:90-120cm

Wurfgröße:3-11Ferkel,selten über 10

 

Das Kune Kune hat eine kompakte Form mit kurzen Beinen und einer kurzen Schnauze. Besondere Kennzeichen sind 2 Troddeln (man nennt sie Piri Piri) unter ihrem Kinn wie bei einer Ziege. Diese sind nicht einzigartig bei Schweinen wie viele denken, aber für ein Schwein schon sehr ungewöhnlich. Über die Glöckchen dieser Schweine weiß man bisher nur, dass es reine Hautausstülpungen sind, sie keine Drüsen enthalten und sie bei der heutigen Population keinerlei Funktion haben. Es kommen meistens Steh-aber auch Hängeohren vor. Die Kune Kune haben dichte, lange, weiche Borsten in den unterschiedlichsten Farben und Kombinationen. Ausgewachsene Eber besitzen gut sichtbare, scharfe Hauer. Kune Kune haben einen sehr freundlichen und ruhigen Charakter.
Durch ihre robustheit sind es ideale Weideschweine, die fast ausschließlich von Gras ernährt werden können, sie benötigen kein Kraftfutter.


Die Schlammsuhle ist die Badewanne der Schweine, sie nehmen gern ein Bad im Schlamm. Nasser Schlamm kühlt den Körper und hält die Haut geschmeidig. Hautparasiten werden durch das Suhlen in feuchter Erde entfernt und durch die Sonne erhärtete lehmige Kruste wirkt wie eine schützende Haut. Schlamm ist für Schweine kein Dreck!

Mehr Infos und Bilder finden Sie auf: www.kunekune.de

 
 

 

 
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