Bulgarische Langhaarziegen

   
 


 

 

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Vom Aussterben bedrohte Nutztierrasse


Diese Rasse stammt aus Bulgarien, ist aber leider kaum noch reinrassig dort anzutreffen. Im Laufe der Jahre wurden auch in Bulgarien Leistungsrassen in die alten Landrassen eingekreuzt, um deren Erträge zu erhöhen. Dies bedeutete nach und nach eine Verdrängung der alten und reinen Landschläge. Mit einer Blutauffrischung reinrassiger Tier aus Bulgarien war deshalb kaum zu rechnen. 1968 wurde eine Zuchtgruppe von 23 Tieren vom Erfurter Zoo aus Bulgarien importiert, von denen alle bis 2009 in Deutschland existierenden Tiere abstammen. 2009 hat der Erfurter Zoo unter Leitung von Roy Bäthe noch mal 12(8,4) hoffentlich reinrassige, Bulgarische Langhaarziegen importiert. Die Erhaltung des ursprünglichen Typs der Bulgarischen Langhaarziege ist somit diesem Zoo zu verdanken. Glücklicherweise haben sich im Laufe der Jahre auch einige private Züchter dieser Rasse angenommen, sodass durch mehrere Zuchtgruppen die Zuchtbasis etwas vergrößert werden konnte.

 

 

Gewicht:    Ziege 40- 50kg   Bock 60- 70kg

Widerrist:  Ziege 65- 75cm   Bock 70- 80cm

 

Die Bulgarische Langhaarziege ist eine mittelrahmige Ziege mit sehr langem Haarkleid und zeichnet sich durch ihre Anspruchslosigkeit aus, die sie zum Überleben in den rauen Gebirgen befähigt. Sie ist sehr agil und robust, wobei das lange Haarkleid sie vor Witterungseinflüssen schützt. Die Böcke bekommen lange, gedrehte zur Seite gehende Hörner. Die Hörner der weiblichen Tiere sind auch gedreht, gehen aber eher schräg nach oben und sind nicht ganz so lang und kräftig. Wobei sichelförmig gebogene Hörner auch vorkommen. Die Fellfarben sind einfarbig schwarz, braun, weiß oder gescheckt.
 


Bulgarische Landhaarziegen werden vorrangig als Fleischrasse gehalten, aber auch als Milch- und Wollrasse sind sie geeignet.

Alle Ziegen sind neugierige, unberechenbare, eigenwillige, wählerische Kletterkünstler bei denen man gute Nerven braucht. Ziegen sind nicht so einfach und unkompliziert zu halten wie Schafe, sie brauchen meistens eine aufwendigere Einzäumung. Dennoch ist die Ziege mit das älteste Haustier des Menschen. Ziegen waren die ersten Tiere, die vom Menschen ihrer Milch wegen domestiziert wurden. Ziegenmilch ist die erste Tiermilch, die der Mensch verzehrt hat. Ziege und Mensch verbindet viel, nicht zufällig wurde Zeus von der Ziege Almatheia aufgezogen. Die Ziege gibt, gemessen an ihrem eigenen Körperumfang, enorm viel Milch, braucht dafür aber sehr wenig Platz und Futter. Diese Eigenschaft hat sie weltweit zur „Kuh des kleinen Mannes“ gemacht. Ihre Besitzer haben wenig Renommee, aber ihre Erzeugnisse, allen voran der Ziegenkäse, sind auch in höchsten Gourmetkreisen sehr beliebt und verbreitet. Ganz zu schweigen von dem kostbaren Unterfell der Kaschmirziegen. In Deutschland waren Ziegen lange Zeit fast vollständig aus dem Landschaftsbild verschwunden. Seit einigen Jahren feiern sie nun ein Comeback, was hoffentlich so bleiben wird.

 

 

 
 

 

 
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